Montag, 10. November 2014
Contrastprogramm
Donnerstag, 6. März 2014
Saison 2013 geht
Für eine kleine, aber feine Premiere auf der Schlei vor Deutschlands kleinster Stadt sorgte der Freundeskreis klassischer Yachten mit Sitz in Kiel. Er war Ausrichter eines Wettrennens um den von dem Schotten David Ryder-Turner 1999 ausgelobten Pokal. Dafür waren eigens vom Royal Northern and Clyde-Yachtclub in Schottland acht Skipper als zwei Teams angereist.
Klar, dass sie siegen wollten, doch es kam anders. Bei der Endabrechnung mussten sie den beiden deutschen Mannschaften mit Sven Först aus Kiel und Nobert Hüttner aus Lindaunis als Steuermänner nach sieben Rennen den 5:2-Sieg überlassen.
Das tat allerdings der guten Stimmung keinen Abbruch, denn: Im September 2014 ist Revanche angesagt – dann in Schottland und wieder mit „Knarr“-Booten, so benannt nach dem Frachtboottyp der Wikinger, ein skandinavischer Segelbootstyp. Er wurde 1943 von dem norwegischen Ingenieur Erling L. Kristofersen konstruiert und 1955 vom skandinavischen Seglerverband als Einheitsklasse angenommen. Bis 2008 gab es „Knarr“-Vereinigungen lediglich in Norwegen, Dänemark und in der Bucht von San Francisco in Kalifornien. Deren Flotten segeln untereinander die Weltmeisterschaft aus.
Vor fünf Jahren kam eine deutsche Flotte mit 17 Booten dieses Typs hinzu – fünf davon sind in Arnis stationiert. „Admiral“ der deutschen „Knarr“-Boot-Flotte ist Klaus Birkhoff aus Kalleby. Er war es denn auch, in dessen Händen die organisatorischen Fäden des deutsch-schottischen Vergleichsrennens zusammen liefen. Klar war, dass in jedem Fall ein Boot aus Arnis gewinnen würde, denn zwei standen den Schotten zur Verfügung. Mit der Stoppuhr in der Hand gaben Birkhoff und und Wilfried Horns aus Kiel bei der „Schleiperle“ das Startsignal, und die „Knarr“-Skipper machten sich in Richtung Lindaunis bis zur Tonne 43 auf den Weg – eine Seemeile hin, eine zurück und das ganze an zwei Tagen sieben Mal.
Birkhoff und Horns kannten den inzwischen verstorbenen David Ryder-Turner persönlich und sind nach wie vor von ihm fasziniert. Sie bezeichnen den Geografie-Professor als einen Kosmopoliten, der sich in seiner Freizeit als Boots-Konstrukteur und Historiker in Sachen Yachten betätigte. Im reifen Alter drückte er als Ruheständler noch einmal die Schulbank und studierte Schiffsbau.
Übrigens war David Ryder-Turner die Schlei durchaus vertraut. Er war als Besatzungssoldat in Kiel stationiert, lernte die Schlei kennen und lieben und konzipierte einen Schlei-Kreuzer als offenes Kielboot. Allerdings, so ergänzt Enno Thyen aus Lübeck, wurde dieses Schiff nie gebaut, aber stand als Modell im Haus von David Ryder-Turner. Da habe er es gesehen und bewundern dürfen.
Dienstag, 21. Mai 2013
Knarrtreffen mit flautenregatta
Samstag, 27. April 2013
Vorher /nachher
Coppercoat
Diese, doch sehr aufwändigen Vorarbeiten waren nötig um einen optimalen Untergrund für das Coppercoat zu schaffen. Wenn alles gut geht werden wir uns die nächsten 10 Jahre nicht mehr um Antifouling kümmern müssen, so lange soll die Wirksamkeit von Coppercoat anhalten.
Wir werden im nächsten Herbst sehen ob es hält was es verspricht.
Da wir ja immer noch nicht genug Temperatur in der Halle hatten wurde "Puk" wie ein Bonbon in Folie eingepackt, dazu ein Heizer um während der Arbeiten eine Temperatur von min.22Grad einzuhalten. Diese Temperatur ist nötig damit das Harz die Richtige Viskosität hat. Auf 1 kg Harz kommen 2 kg Kupferpulver, insgesamt haben wir jetzt 12kg mehr Gewicht am Rumpf, die Regatta Konkurrenz wird's freuen ;)
Donnerstag, 4. April 2013
Puk wird fertig....aber langsam
Im Herbst hatte ich schon angefangen das Leinendeck zu entfernen und das Deck für eine Epoxidbeschichtung vorzubereiten. Alle Nähte wurden gespachtelt und geschliffen, aber dann kam erstmal nur die Stb.Seite dran, ich wollte nicht gleich das ganze Deck auf einmal machen da es mit der Hälfte des Decks schon mühsam genug ist das Glasgewebe faltenfrei aufzubringen, ganz ohne Falten ging es auch leider nicht. Eigentlich war es im Herbst bei 18Grad auch schon fast zu kalt für das Harz, daher habe ich die zweite Deckseite auch auf das Frühjahr verschoben (konnte ja keiner Ahnen das es so lange so kalt ist).
Im Winter haben wir dann noch das Unterwasserschiff abgezogen, auf jeder Seite die 1&2 Plankennaht ausgeleistet, das Kajütdach geschliffen und lackiert und das komplette Cockpit abgezogen und neu lackiert. Die Schwalbenenster mit der Auflage der Steuermannsbank waren auch schon ganz schön angegriffen, also wurden sie kurzerhand ausgebaut und in Einzelteilen aufgearbeitet. Die Mittelfische vom Vor-und Achterdeck sind inzwischen auch fertig und warten darauf das daß Deck endlich fertig wird, erst dann können wir auch mit der Schanz weitermachen die ja auch noch abgezogen werden muss.
Ich hab auf dem Handy schon einen Countdownzähler der mir die restlichen Tage bis zum Knarrtreffen an Pfingsten anzeigt, noch sind wir relativ entspannt, aber wenn es nicht bald wärmer wird wird es knapp.
Hier noch ein paar Bilder:
Samstag, 5. Mai 2012
Knarr D39
Knarr D39 kommt nach Grödersby
Puk hat einigeJahre in einer Halle in Skovshoved gelegen, jetzt muss sie aus einerdicken Schicht aus Vogeldreck und Staub befreit werden. Wir haben unsPuk ausführlich angesehen und waren von der Substanz sehr angetan.Klar haben wir auch gesehen, das uns sehr viel Arbeit erwartet.
Sonntag, 11. Dezember 2011
Urlaub 2011
Jan hat auch im Winter Schon eine ganze Menge neuer Elektrokabel verlegt, dies war auch dringend notwendig, da wir ja auf der Heimfahrt einen Ausfall der gesamten Elektrik hatten, der sehr unangenehm war. Beim Einsetzen der Dunkelheit und schnell zunehmendem Starkwind fiel die Stromversorgung und somit auch der Kartenplotter aus und natürlich waren die Papierkarten als Backup auf dem Kartentisch, aber bis dann das Batterie GPS hochgefahren war und Jan seine Brille gefunden hatte vergingen schon ein paar Minuten in denen wir im Blindflug an den Untiefen vorbei zischten. ausgerechnet in diesem Gebiet, in dem es vor Untiefen nur so wimmelt,17.00 Uhr, da ist es im November schon stockfinstere Nacht, volle Besegelung, 7,5 knoten schnell.
Ich bin diesbezueglich ja nicht wirklichaengstlich, mein Vater hatte ja mal in mein Poesie Album geschrieben " Gott hilft dem Seemann in der Not", das habe ich ja auch immer geglaubt, aber da bekam ich doch ziemlich Herzklopfen. Jan war unter Deck und hat den Laptopaktiviert,die Karten lagen auf dem Boden und ich schrie ihm zu, er muss jetzt mal schnell rauskommen, um die Segelflaeche zu verkleinern. das alles dann ohne Schwimmweste, Segel runter, nur mit Fock zwar immer noch 5 Knoten.
Und Gott half tatsaechlich und schickte ein Fischerboot, dem ich dann erst mal hinterherfahren konnte. Vielen Danknochmal dafuer.
Nun zurueck zum Fruehjahr, also Elektrik, wie so oft bei "schwedischen" Booten, ein paar zusammengebastelte Kabel, und der Eigner meint achselzuckend " but it works".
Die ganze Elektrikversorgung war nun also neu, und im Maerz sollte dann das Boot fuer eine Woche aus dem Wasser, zumPolieren und Antifouling malen.Na ja, ich will das nun nicht weiter ausfueren, aber an dieser Stelle nochmals ueble Verwuenschungen an die Voreigner.
Wir beschlossen also, uns nicht zu aergern, polierten und malten fleissig, so das Homsan 2 Tage spaeter wiederschwamm.An dem 1. schoenen Aprilsonntag machten wir dann zusammen mit meinem Eltern die erste Tour auf der Schlei.Wir vermieden natuerlich ueber die noch anfallenden Arbeiten zu reden.
Unseren ersten laengeren toern haben wir dann zu Ostern unternommen, zusammen mit meiner Schwester, die sich aber mit dem neuen Plastikboot noch nicht so anfreunden konnte. Sie waere lieber mit Minza gesegelt, und es fiel uns ja auch schnell auf, dass man mit einem Plastikboot selten auf das schoene Boot angesprochen wird, so wie wir es ja von Minza gewohnt waren.
ja nun, es folgten noch ein paar Wochenend Toerns, dann kam endlich der langersehnte Urlaub.Ich hatte die erste Urlaubswoche als Frauentoern geplant, Jan sollte mit der Vera Mary noch zur Kieler Woche, nach einer Woche sollte ein Crewwechsel stattfinden.
Am Tag unserer Abreise war ich dann doch etwas aufgeregt, wollte noch schnell in Suederbrarupzu meinem Bioladen, habe mir dann beim aussteigen aus dem Auto den Hals an der Tuer ca 2 cm aufgerissen, die weisse Jacke war ja gleich blutverschmiert, aber immer daran denken, hinfallen,aufstehen, Krone richten, weitergehen.
Als ich in Kappeln ankam, wartete meine Crew, Maren und Hella schon auf der Bruecke.Ich konnte meine Verletzung nicht verbergen und zog eine schwarze Jacke an.Wir haben dann massenhaft Lebensmittel und Getraenke eingekauft. Jan fuellte noch denDieseltank auf und Ueberpruefte noch den Motor und dann fing er an, mein erster Tag alsSkipperin auf Homsan.
Ich bin ja auch vorher schon viel allein gesegelt, aber dies war das erste Mal mit diesem Boot und einem EINBAUMOTOR!!!Wir starteten gegen Mittag, mit drohender aufziehender Gewitterfront.
Von Kappeln bis Schleimuende, ca 1Std, da mussten wir dann auch gleich reffen, die schwarze Wand war genau ueber uns. Hat dann aber nur einmal gedonnert und wir konnten wieder ausreffen.Das ganze haben wir an diesem Nachmittag ca 5 mal gemacht und waren sehr begeistert, wie einfachdas ging.
Um 19.00 Uhr waren wir kurz vor Lyoe, der Wind hatte wieder ordentlich aufgefrischt,wir hatten aber keine Lust mehr wieder einzureffen, nahmen die Fock runter, Motor an, feiner Motor, Yanmar, springt immer sofort an. Aufschiesser, Gross runter, Gross faellt ins Wasser,Anette guckt mehr als bloed, warum faellt das Segel nicht in die Lazys???Egal, Zeisig drum, erst mal in den Hafen. Nehmen dort den ersten freien Platz.
Anlegen klapptgut, geht doch nichts ueber erfahrene Mitseglerinnen.
Beim zusammenlegen des Grossegels stellen wir fest, das die untere Nut des Einfädlers, ein Plastikteil welches die Rutscher in der Nut hält, abgebrochen ist.
Nach kurzer Ueberlegung binden wir einfach einen Stropp um den Mast, der verhindert,das die Rutscher aus der Nut rutschen.Wir kochen uns was feines, und freuen uns über den ersten Segeltag.
Der naechste Morgen: kein Wind, wir wollen aber nach Middelfahrt.Also Motor an und los, dann Wind, dann wieder keiner, so geht es den ganzen Tag, aber Abends sindwir in Middelfahrt, bin wahnsinnig stolz, bin einmal rueckwaerst durch den ganzen Hafen gefahren.Anleger super.
Morgen hat Maren Geburtstag, sie telefoniert Abends mit ihrer Mutter und die erzaehltihr, das sie sich auf Tuno verlobt hat, damit ist unser morgiges Ziel klar. Wir schaffen es noch rechtzeitig im Fischgeschaeft warm geraeucherten Lachs zu kaufen und haben ein Super Abendessen.
Der Abend wir sehr lang, und schon hat Maren Geburtstag.
Unsere Nachbarn sind auch ganz nett, allerdings halten sie uns fuer Homopaerchen, ich frag mich bloss, wem sie wen zugeordnet haben???
Uns geht es gut, und wir haben viel Spass.wir segeln dann durch den kleinen Belt weiter uns freuen uns sehr ueber die Tuemmler, die uns zahlreichbegleiten.Unser Ziel ist Tuno, der Wind ist guenstig.
urlaub 2011 (Fortsetzung)
Wir waren frueh muede und machten es uns in unseren Kojen gemuetlich. Der Wind heulte im Rigg und wir beschlossen, das wir uns ja auch mal einen Hafentag verdient haetten.
Am nächsten Morgen heulte der Wind immer noch ordentlich, das ganze Rigg vibrierte stark und wir drehten uns in der Koje noch ein paar mal um, bis ich aufstand und leckeren Espresso kochte, wir waren alle auf Hafentag eingestellt und so tüddelte jeder vor sich hin, las ein bißchen, probierte den neuen Nagellack aus, wir schnupperten mal an der frischen Luft, gingen dann ins Dorf, in die Kirche, zum Kaufmann, guckten wo am Abend das Midsommarfeuer stattfinden sollte, aßen ein Eis, kauften Erbsen mit Schale zum Puhlen, bezahlten das Hafengeld, liefen laaange am Strand entlang, scheuchten die Möwen auf, tranken Wein, hörten den Wetterbericht und beschlossen am nächsten Morgen sehr früh abzulegen um vor dem Sturmtief nach Aarhus zu segeln.
So taten wir auch, legten um 5.45 ab, waren um 9.15 fest in Aaarhus, suchten dort nach frischen Brötchen,entdeckten Malte mit dem Folke und freuten uns ganz doll, mit den Leihfahrrädern in die Stadt fahren zu können.
Am Vormittag gabs dann auch tatsächlich viel Wind, blöd, so mußten wir mit den Fahrrädern gegen den Wind fahren, fand ich hammeranstrengend.und dann noch bergauf!!!
Für den Abend hatten wir uns mit Malte zum Grillen verabredet, wir mußten also noch eine Kleinigkeit einkaufen, ein Freund von ihm sollte Abends mit dem Zug ankommen, wir hatten also reichlich Zeit um jedes, aber wirklich jedes Haushaltswarengeschäft zu besuchen.
Man war das schön....Der Grüntick bleibt nun auch weiter bestehen, Homsan bekam nun gleich 3 grüne neue Schüsseln.
Hella wollte ja so gerne nach Aarhus, weil es dort eine Ausstellung gab, kunst on the See, viele viele Menschen liefen an unserem Boot vorbei um diese Ausstellung anzugucken. Hella ging also auch noch Abends los, um gute Fotos bei besonderm Licht zu machen.
Der nächste Tag, Haushaltswarengeschäfte, wundervolle dänische Haushaltswarengeschäfte,mit dem Fahrrad, heute nicht so viel Wind, geht gleich viel leichter.Da Mittags alle Geschäfte geschlossen werden, fahren wir mit unseren Rädern zum Hafen für klassische Yachten, vorher haben wir noch Glück, das Fischgeschäft am Hafen will gerade schließen und bietet uns die nicht verkauften Fischfrikadellen als Geschenk an, wir nehmen diese gerne an und fahren weiter zum Hafen für klassische Yachten, essen unsere superleckeren geschenkten Fischfrikadellen und ich rege mich über den schlechten Pflegezustand der "Yachten" auf.
Unglaublich, da bekommen die von der Stadt schon diesen wunderbaren Liegeplatz und legen da ihre echt verwarzten runtergekommenen Yachten hin und meinen offentsichtlich, sie machen das ganz toll. Da liegt dann auch ein Knarrboot, bei dem es mich sofort in den Fingern juckt, den Kratzer rauszuholen, und den verwitterten Lack abzukratzen. Ich habe ja wirklich ein Herz für Holzboote, aber nicht füt Leute, die meinen,wasserunterlaufener Lack sei alles original. PFUIIII!!
Wir fahren also nach meinem Ärger wieder zurück zur Homsan, bei der ja auch noch viel zu tun ist, der Originallack muß auch dringend überarbeitet werden, ich komme also wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Morgen kommt ja Jan und wir müssen nach einer Woche Segeln das Boot auch dringend putzen.Aber erst mal diese wundervolle Ausstellung am Strand.
Heute ist es recht kalt, nach unserem Strandspaziergang gehen wir zeitig in die Koje.
Sonntag Morgen, Frühstück im Cockpit, und dann geht´s an Saubermachen, aber wie!!Homsan strahlt, so gut sie kann. Maren und Hella packen ihre Sachen, wenn Jan kommt, fahren sie mit Hjoerdis Auto nach Hause.
Jan kommt frohgelaunt auf ein ganz sauber aufgräumtes Boot. Hella und Maren fahren ab, es war sehr schön mit Euch beiden.
Heute ist Flaute, nachdem die beiden abgefahren sind, legen wir gleich ab, setzen Segel, Wind weg. Wir motoren bis kurz vor Ebeltoft, gehen dort durch die Schleuse nach Oer und finden den Hafen doof. Na ja, morgen fahren wir weiter.
Am Abend gehe ich noch mal zum Strand, aber auch der ist nicht besonders.
Am nächsten Morgen sind wir guter Laune, der Wind ist mäßig, die Sonne scheint, es ist warm und wir sind froh. Unser Ziel ist Anholt, Perle des Kattegatt und Sehnsuchtshafen meiner Kindheit.
Wir setzen alle Segel die wir haben, kommen jedoch nicht wirklich voran. Motor an, später kommt dann endlich Wind und wir segeln mit 6 Knoten Richtung Anholt.
Das ist sooooo schön.Wir kommen in den Hafen und machen fest neben Malte. Haben noch einen netten Abend mit Malte und Freund.
Wir baden!!! Ach wie wunderbar ist es, auf Anholt zu baden, jeder, der hier mal gebadet hat, wird es niemals vergessen.Leider vergesse ich mein lieblings Haarschampoo in der Dusche.Dumm gelaufen, aber so ist es nun mal.
Am nächsten Morgen ist echt Urlaub, der Fischer verkauft Jomfruhummeren, eine halbe Aldi Tüte bekommen wir für 50Kronen.Wir essen sie gedünstet mit Salat, echt lecker.
Wir treffen Im Hafen noch "Stella", leider ist Utz gerade auf einem Fußmarsch um die Insel. Wir wollen aber auch los uns nicht bleiben, schaaade, legen ab und segeln bei frischem Wind Richtung Schweden. Jan ist hochmotiviert, unsere sämtlichen Segel auszuprobieren, so segeln wir mit Gennaker mit 7 knoten Richtung Schweden.
Leider dauert die Freude nicht allzu lange, der Wind ist weg. Motor an, unser Elektrischer Steuermann Kapitän Nielsson übernimmt die Führung der Yacht und wir dösen oder lesen.
Eigentlich hatte ich ja gedacht, wir würden es bis zum Oslofjord schaffen, deshalb war ich sehr enttäuscht, das wir Abends einen schrecklichen Hafen anliefen, der teuer war, kein Klo hatte, keine Einkaufsmöglichkeit.Am nächsten Morgen war dann auch dieser Ärger vergessen, es war klar, bis Norwegen würden wir es wohl nicht schaffen, aber um die Insel Tjörn würde es gehen.
Hier haben wir dann auch unser Kielwasser vom November wieder gekreuzt, ist ja auf dem Kartenplotter wunderbar zu sehen.
Wir segelten also um Orust und Tjörn, die Gegend ist wirklich wunderschön und so ganz anders als bei uns.Leider fühlten wir uns ein bißchen einsam, da wir wenig Leute trafen.
Diesmal segelte Malte in Richtung Norden an uns vorbei und wir segelten Richtung Süden, der Wind schlief regelmäßig Mittags ein und wir hatten schon Stress wieder nach Hause zu kommen. Darum motorten wir einen ganzen Tag bis Gilleleje. Dort hatten wir einen Hafentag bei Regen, auch schön.
Von dort nach Ballen, Kerteminde, Omö, und nach Hause.
Die meiste Zeit war das Wetter sehr gut, aber als wir Nachts um 2.30 Uhr in die Schlei einliefen, fing es an zu regnen und zu stürmen, Schleimünde war proppevoll und wir fuhren weiter bis Maasholm und gingen im Noor vor Anker. In Kappeln holte sich Jan dann noch das neue Buch von Adler-Olsen welches gerade zwei Tage vorher in den Verkauf kam. Wir verbrachten dann noch 2 Tage in Kappeln mit lesen und faulenzen dann war der Urlaub endgültig vorbei.Aber schön wars.